Wasserwacht Wülfershausen holt zweiten Platz

Zufrieden mit seiner Mannschaft war auch Trainer Johannes Schunk, der auf Michael Hellmuth verwies, der nicht nur in der Mannschaft dabei war, sondern auch als Einzelstarter beim Bundeswettbewerb. Das bedeutet, dass er in den jeweiligen Staffeln immer als Startschwimmer angetreten ist, aber einzeln gestoppt wurde. Er kam dabei in der Gesamtwertung auf den dritten Platz.
Von ihm wurden beim Wettbewerb vier Disziplinen verlangt. Dazu gehörte ein Flossen- und Kleiderschwimmen ebenso Tauchen und Tauchen mit Abschleppen. Hinzu kamen Theorie und Erste Hilfe. „Zum ersten Mal dabei und dann gleich Platz drei, da sind wir vollauf zufrieden,“ sagte der Trainer. Stolz ist er auch auf seine gemischte Mannschaft mit Conny Arbes, Sara Wirsing, Daniela Heger, Michael Hellmuth, Felix Arbes und Daniel Büttner. „Sie haben zum Saisonhöhepunkt ihre beste Leistung abgerufen,“ sagt Johannes Schunk.
24 Mannschaften nahmen am Wochenende in Freital in Sachsen am Bundeswettbewerb der Rettungsschwimmer Deutschlands teil. Den Sieg holte die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern davon, dicht gefolgt von der gemischten Mannschaft aus Wülfershausen.
Die Aufgaben beim Bundeswettbewerb waren wieder recht anspruchsvoll. Da ging es zum Beispiel im Bereich Erste Hilfe um einen Kanu-Unfall, um einen Verkehrsunfall mit Schwerverletzten, um einen Sucheinsatz, bei dem eine Rettungshundestaffel eingebunden war und um einen Arbeitsunfall im Wald. Das Schwierige war nicht nur die korrekte Behandlung der durch eine Kettensäge verursachten Verletzung, sondern auch, weil der Unfallort am Steilhang lag. Verlangt wurde beim Bundeswettbewerb in Freital auch die Behandlung von Verletzten nach einer Messerstecherei.
Rüdiger Arbes freute sich, das die Mannschaft und ihr Trainer Johannes Schunk, so erfolgreich waren. Er verweist auf die starken Gegenmannschaften, die aus ganz Deutschland angereist waren. Er nennt aber auch den Wettbewerb „Erste Hilfe“, wo „seine Wülfershäuser“ ganz vorne rangierten und zu den bundesweit besten gehörten.
Glückwünsche gab es auch wieder vom Wasserwacht-Kreisvorsitzenden Peter Schön, der stolz auf sein Gemischte Mannschaft ist.